Praxis für Logopädie Britta Berkel

in der Praxisgemeinschaft mit Ulrike Becker-Redding. Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.
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Praxis für Logopädie Britta Berkel in der Praxisgemeinschaft mit Ulrike Becker-Redding. Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen - Kinder und Jugendliche

Logopädie für Kinder und Jugendliche


Sprachentwicklungsverzögerung (SEV)

Sog. Late Talker sind Kinder, die bei sonst altersgerechtem Entwicklungsstand bis zum Ende des 2. Lebensjahres weniger als 50 Wörter und keine Wortkombinationen produzieren. Bei diesen Kindern ist es sinnvoll, frühzeitig Kontakt zu einem Logopäden aufzunehmen und abklären zu lassen, ob eine Sprachtherapie erforderlich ist oder ob es wahrscheinlich ist, dass das Kind den sprachlichen Rückstand ohne spezifi sche Förderung bis zum 3. Lebensjahr aufholt (Late Bloomer).


Spezifische Sprachentwicklungsstörungen (SSES)

Etwa 3-15% der Kinder eines Jahrgangs zeigen ab dem 36. Lebensmonat einen Sprachentwicklungsrückstand, der behandlungsbedürftig ist.

Symptome einer solchen Sprachentwicklungsstörung sind z.B. ein verlangsamter Verlauf oder die Stagnation des Spracherwerbs, ein eingeschränkter Wortschatz, die Stagnation des Grammatikerwerbs oder Aussprachestörungen.

  • Störungen auf der kommunikativ-pragmatischen Ebene (Kommunikationsfähigkeit)
  • Störungen auf semantisch-lexikalischer Ebene (Wortschatz)
  • Störungen auf morpho-syntaktischer Ebene (Grammatik)
  • Störungen auf phonetisch-phonologischer Ebene (Aussprache)
  • Störungen des Sprachverständnisses

Daneben gibt es auch Störungen der Sprachentwicklung (SES), welche im Zusammenhang mit Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) auftauchen, z.B. bei genetischen Syndromen wie dem Down-Syndrom oder bei der Autismus-Spektrum-Störung (ASS).


Andere Störungen des Sprechens und der Sprache

  • Verbale Entwicklungsdyspraxie VED (Störung der willentlichen Programmierung und Planung von Sprechbewegungen) – KoArt Therapie: spezielle Behandlungsmethode bei sprechapraktischen Störungen nach Becker-Redding.
  • Kindliche Sprechstörungen (z.B. „Lispeln“)
  • Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS)
  • Myofunktionelle Störungen (Fehlbelastungen der Gesichts-, Lippen-, Zungenmuskulatur, häufig in Kombination mit kieferorthopädischen / zahnärztlichen Behandlungen)
  • Kindliche Hörstörungen
  • Kindliche Stimmstörungen (z.B. Schreiknötchen)
  • Redeflusstörungen (Stottern, Poltern)
  • Beeinträchtigung der Sprechwerkzeuge (z.B. Lippen-Kiefer-Gaumenspalte)
  • Näseln (Rhinophonie)
  • Störungen des Schriftspracherwerbs (Teilleistungsstörung des Lesens und Schreibens: LRS oder synonym auch Legasthenie). Bei der LRS handelt es sich um ein Problem normal-, oft hochbegabter Kinder, die trotz normalen Schulbesuchs nicht die für ihre Altersgruppe erwartbaren Lese- und Schreibfähigkeiten erwerben.

Broschüre Logopädie - Sprachtherapie für Kinder
Merkblatt: Der altersgemäße Spracherwerb